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13. Mai 2025

Bücher und ihre Autor*innen

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Denkmal zur Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz in Berlin (Foto: gemeinfrei)

Aktionswoche
"verbrannt & verbannt"

Unter dem obigen Motto erinnerte der Verein EL-DE-Haus, Förder-verein des NS-Dokumentations-zentrums der Stadt Köln, an die Bücherverbrennung durch die Nazis vor 90 Jahren. Er hatte Institutionen, Vereine, Schulen, Buchhandlungen, Geschichts-werkstätten u.v.m. im Rahmen einer Aktionswoche vom 10. – 17. Mai 2023 gebeten, aktiv zu werden. Es ging dabei nicht nur um die in der Vergangenheit verbrannten und verfemten Autorinnen und Autoren. Auch heute werden in vielen Ländern Autorinnen und Autoren verfolgt und ihre Bücher verbannt.

Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, hatte dankenswerterweise die Schirmherrschaft über diese Aktionswoche übernommen. Stellvertretend für sie eröffnete Bürgermeister Andreas Wolter am 10. Mai die Aktionswoche. Dort traten auf: Lale Akgün, Navid Kermani, Günter Wallraff und Eva Weissweiler moderiert von Fatih Çevikkollu. Einen musikalischen Beitrag leisteten die Sängerin Maryam Akhondy, die von Mostafa Akhondy mit der akustischen Gitarre begleitet wird. Es konnten über 111 Kooperationspartnerinnen und -partner gewonnen werden. Sie waren mit eigenen Veranstaltungen dabei die Aktionswoche vielfältig zu gestalten.

Die Veranstalterinnen und Veran-stalter waren gebeten, sich anlässlich des 90. Jahrestages der Bücherverbrennungen mit folgenden Themen/Werken auseinander-zusetzen:
- Bücher von Autor*innen deren Werke im Nationalsozialismus verbrannt oder nicht mehr publiziert werden durften,
- Bücher von Autor*innen, die über ihre Flucht und Verfolgung im Nationalsozialismus geschrieben haben,
- Bücher über diese Autor*innen und die Bücherverbrennung,
- Kinderbüchern dieser Autor*innen und Werken für Kinder & Jugendliche über die NS-Zeit,
- Bücher über oder von Menschen, die im NS verfolgt wurden oder Widerstand leisteten - gern mit Köln Bezug -,
- Büchern von Autor*innen die aktuell in anderen Staaten verfolgt werden oder in ihren Heimatländern nicht publizieren dürfen.

Ein Schwerpunkt bei der Ansprache von Kooperationspartnern lagt bei Buchhandlungen und Schulen, um insbesondere bei den letzteren auch junge Menschen ansprechen zu können.


Das Bodendenkmal
"Namen der Autoren" an der alten Universität Köln

Am 17. Mai 1933 fand in der Claudiusstraße 1, vor der damaligen „alten Universität“, die Kölner Bücherverbrennung statt.
Die Aktion, die sich wenige Monate nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in nahezu allen Universitätsstädten vollzog, markiert den Beginn der Unterdrückung von Kunst und Publizistik, der systematischen Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Autorinnen und Autoren sowie anderer Kulturschaffender.
Vorbereitet worden war die Nazi-Kampagne »Wider den undeutschen Geist« vom Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft. Ihr Ziel: Die „Säuberung“ öffentlicher und privater Bibliotheken von „zersetzendem“ Schrifttum. In vielen Städten fanden die Aktionen vor den Universitäten und unter Mitwirkung der Studierenden, des wissenschaftlichen Personals und der Professorenschaft statt.
Das Projekt eines Mahnmals zum Gedenken an die Bücherverbrennung in Köln nahm 2001 Gestalt an. Ideengeber und Mentor ist der Kölner Kunstkritiker Walter Vitt. In regelmäßigen Abständen haben seither Steinmetzlehrlinge des Berufskollegs Ulrepforte die Namen von Autorinnen und Autoren, deren Werke 1933 vernichtet wurden, in die Bodenplatten vor dem Haupteingang des Gebäudes eingemeißelt.
Das Bodendenkmal umfasst 2018, im Jahr seines Abschlusses, 95 Namen. Über das Bodendenkmal informiert seit 2014 eine Denkmaltafel am Gebäude in der Claudiusstraße 1 (siehe Foto unten auf der Seite), in dem die TH Köln seit den 1980er Jahren ihren Sitz hat. Die vom Kölner Bildhauer Heribert Calleen entworfene Tafel wurde von der TH Köln gestiftet.

(Quelle: Info der TH-Köln)

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