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Medienecho

Die Kölnische Rundschau berichtet in ihrer Ausgabe vom
15. Juni über die letzte Veranstaltung der Aktionswoche, die am 13. Juni im Literaturhaus stattgefunden hat.

 

Der Bericht von Daniela Abels:

„In einem Land der Sklaven geboren“

„Ich wurde in einem Land der Sklaven geboren. Es brachte das Schlechteste in den Menschen zur Geltung. Ich habe mich geschämt für mein Land. Heute bin ich stolz darauf.“ Heute mag man kaum mehr glauben, dass diese Worte tatsächlich einmal in Moskau vor einer deutschen Fernsehkamera geäußert wurden. Davon konnte sich das Publikum im Literaturhaus überzeugen, als die Aufnahme, entstanden in Zeiten von Michail Gorbatschows friedlicher Revolution, erneut gezeigt wurde. Als Reporter vor Ort war damals die Journalistenlegende Gerd Ruge, sein Gesprächspartner ein junger Moskauer Deutschlehrer namens Michail Schischkin. Ebenfalls vor Ort befand sich damals der junge Journalist Thomas Roth, der Schischkin im Anschluss an das Interview persönlich kennenlernte. Der Abend im Literaturhaus Titel: „Gegen den Krieg schreiben“ – war also ein Treffen zweier alter Gefährten, deren Wege sich seither stetig weiterentwickelt haben. In Roths Fall – von 1998 bis 2002 Leiter des ARD-Studios in Moskau, 2013 bis 2016 Moderator der „Tagesthemen“ und heute Leiter des Kölner Lew-Kopelew-Forums – sicher in erwartbarer Weise. Der Lebensweg Schischkins hielt dem Traum von einst indes nicht stand. Statt in seinem Heimatland lebt er heute im Schweizer Exil, sein Sohn, dem er einst vor der Fernsehkamera wünschte, in einem neuen Russland aufzuwachsen, in Hamburg. Beruflich entwickelte Schischkins Leben sich allerdings höchst erfolgreich. Aus dem einstigen Lehrer wurde ein gefeierter Schriftsteller.

Nachfolgend Anmerkungen aus der Ankündigung der Veranstaltung im Literaturhaus:

 

Michail Schischkin und Thomas Roth im Gespräch                                                                               (Foto: HB)

Michail Schischkin, einer der international meistgefeierten Autoren Russlands, beschreibt im Gespräch mit Thomas Roth, dem Vorsitzenden des Lew Kopelew Forums, den langen Abschied vom hoffnungsfrohen chaotischen Moskau der 1990er-Jahre.

Im Rahmen der Reihe »Souvenir« nimmt er die Unterdrückung des freien Wortes in den Fokus, die historische Kontinuität dieser Unterdrückung und die schrecklichen Folgen der Unfreiheit: Rechtslosigkeit, Kriege, Folter und Mord.

Und wer ist außerdem so blöd, sich einzulassen mit unseren Gerichten. Recht bleibt Recht, nur dass mans gern verdreht. Haben wir den Kopf, so finden sich auch Läuse. Wen Willkür sich zum Ziel erkoren, der bleibt nicht lange ungeschoren. Mit nackten Händen fängt man keinen Igel. Kurzum: War da was? Nichts gehört und nichts gesehen. Mein Name ist Hase.

Michail Schischkin ist vermutlich – trotz oder gerade wegen seiner Liebe zu seinem Heimatland – einer der schärfsten Kritiker Russlands. Als einziger Autor erhielt er die drei wichtigsten Literaturpreise Russlands, alle seine Bücher sind Bestseller. Michail Schischkins Missbilligung des Putin-Regimes entspringt also direkt aus der Mitte Russlands. Seine Romane Briefsteller (2012), Venushaar (2011) und Die Eroberung von Ismail (2017, alle DVA) verhandeln russische Geschichte, knüpfen nahtlos an die Klassiker von Turgenjew, Dostojewski und Tolstoi an und entwickeln so die literarische Tradition Russlands weiter.
Michail Schischkin findet deutliche Worte, wenn es um die Analyse der gegenwärtigen russischen Gesellschaft geht. Seine Landsleute, so sagt er, seien kein Volk von Opfern. Gar zu viele unterstützten den russischen Angriffskrieg und würden so selbst zu Kriegsverbrechern. »Russland hat eine Zukunft, nur wenn die Ukraine diesen Krieg gewinnt und es in meinem Land zur nationalen Schuldanerkennung kommt.« Auf der Literaturhausbühne liest Michail Schischkin aus seinen Texten und diskutiert mit Thomas Roth die aktuelle politischen Lage.


Der Kölner Stadt-Anzeiger und die Kölnische Rundschau weisen in ihrer Ausgabe vom 18/19. Mai auf die Veranstaltung im Leonardo-da-Vinci-Gymnasium zu den Edelweißpiraten hin.

 


Im Kölner Stadt-Anzeiger vom 18./19. Mai berichtet Julia Hahn-Klose über einen Abend zu Irmgard Keun im Literaturhaus

 

Wieso Irmgard Keun noch immer aktuell ist

Was „Das kunstseidene Mädchen“, vor 20 Jahren erstes „Buch für die Stadt“, besonders macht.

Irmgard Keun (wieder) zu lesen macht in vielerlei Hinsicht Sinn, besonders jetzt und besonders in Köln. Der einschneidende Tag, an dem in Köln in der Claudiusstraße vor der alten Universität Nationalsozialisten Bücher verbrannten, jährt sich zum 90. Mal. Am 17. Mai 1933 lagen dort auch Keuns Romane „Gilgi – eine von uns“ und „Das kunstseidene Mädchen“ auf dem Scheiterhaufen.

Aber Keun, die 1905 in Charlottenburg geboren wurde und den Großteil ihres Lebens in Köln verbrachte, und ihre Literatur haben die NS-Zeit überlebt. Wie zum Trotz gegen die Bücherverbrennung stellte am Dienstag Annette Keck eine Originalausgabe der ersten Auflage des „kunstseidenen Mädchens“ im Literaturhaus auf das Pult auf der Bühne.

Der Abend war als Teil der Aktionswoche „verbrannt und verbannt“ des Vereins EL-DE-Haus der Autorin gewidmet. Keck, Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität, sprach gar nicht viel über den Roman, sondern – dank der einfühlsamen Lesungen der Schauspielern Marylu Poolmann – ließ ihn sprechen über das Leben von Frauen in der Weimarer Republik.

Und über Irmgard Keun, deren modernen Weiblichkeitsentwürfe, ausgelebt durch Protagonistinnen wie die kunstseidene Doris, den Nationalsozialisten so widerstrebten. Darüber hinaus warf Keck die Frage auf, ob nicht auch Keuns modernes Männerbild provoziert habe.

Der vollständige Artikel findet sich hier.


Report Köln berichtet über die vom Arbeitskreis Zivilklausel initiierte Lesung am 17. Mai vor der Universität.

Heute vor 90 Jahren brannten in Köln die Bücher

Köln | aktualisiert | Es war der 17. Mai 1933 als in Köln die Bücher brannten. In der Claudiusstraße 1. Vor dem Gebäude der damals alten Universität, später NS-Gauleitung und heute TH Köln. Report-K fasst die Geschichte der Kölner Bücherverbrennung und die damit verbundenen Zusammenhänge an der Kölner Universität oder die Rolle der damaligen Kölner Polizei zusammen. Heute erinnert der Arbeitskreis Zivilklausel an die Bücherverbrennung und die Universität zu Köln kündigte eine Gedenkveranstaltung an und hat Bundesverfassungsrichter a. D. Prof. Dr. Dr. Udo di Fabio eingeladen. Diese Einladung wird kritisch gesehen.

Hinweis der Redaktion: Wie die Redaktion nach Veröffentlichung dieses Artikels erfuhr fand die Veranstaltung mit Bundesverfassungsrichter a. D. Prof. Dr. Dr. Udo di Fabio nicht statt.

Warum in Köln 7 Tage nach den ersten Bücherverbrennungen etwa der in Berlin erläutert der Artikel von report-K. Er nennt die Drahtzieher der Bücherverbrennung, denn es handelte sich mitnichten um den sogenannten „Volkszorn“, sondern eine wohlorganisierte NS-Veranstaltung, die Vorgänge an der Kölner Universität und innerhalb der Stadtgesellschaft und beschreibt die Rolle von staatlichen Organen wie der Kölner Polizei zu Beginn der Naziherrschaft in Köln.

Seit 11 Uhr wird heute bis 16 Uhr auf dem Albertus-Magnus-Platz vor dem Hauptgebäude der Uni Köln gelesen. Initiiert vom Arbeitskreis Zivilklausel der Universität zu Köln. Seit 10 Jahren lesen Menschen unter dem Motto „Nie wieder Faschismus, Nie wieder Krieg, Nie wieder brennende Bücher“. Alle Menschen die lesen wollen, können lesen. Das ist das Konzept. Zu den Bücherverbrennungen durch die nationalistisch verhetzten und burschenschaftlich geprägten Studentenorganisationen schreibt der AK Zivilklausel: „Die Bücherverbrennung war der Auftakt zur Gleichschaltung von Wissenschaft und Kultur mit den menschenverachtenden Zielen der Nazis, sie ging der Hochrüstung, dem Raubkrieg und Genozid an den Bevölkerungen Osteuropas und der industriellen Vernichtung von Millionen Jüdinnen und Juden und hunderttausenden Sinti und Roma voraus. Nie wieder!“

Der vollständige Artikel findet sich hier.


Der Kölner Stadt-Anzeiger und die Kölnische Rundschau weisen in ihrer Ausgabe vom 15. Mai auf die Veranstaltung „Köln und Indianapolis im Austausch“ hin.

Innenstadt. Eine Diskussion über verbrannte Bücher in Köln und zensierte Bücher in der Kölner US-Partnerstadt Indianapolis findet im FORUM Volkshochschule am Neumarkt, Cäcilienstraße 29-33, am Dienstag, 16. Mai, statt. Der Abend in englischer Sprache mit teilweiser deutscher Übersetzung wird im Rahmen des Internationalen Tags gegen Homo- und Transphobie (IDAHOBIT) und der Aktionswoche „verbrannt & verbannt – Bücher und ihre Autor*innen“ veranstaltet.

Es wird aus in Deutschland durch das NS-Regime verbrannten Büchern gelesen, außerdem live zugeschaltet aus Indianapolis aus dort derzeit verbannten/zensierten Werken. Chris Lafave, Kurator des Kurt-Vonnegut-Museum and Library in Indianapolis, und Martin Sölle, Kölner Buchhändler und Mit-Organisator der Aktionswoche, diskutieren über das Thema. Es moderiert die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und USA-Expertin Elisabeth Schäfer-Wünsche. Die VHS veranstaltet den Abend im Rahmen ihres „KO:IN Pride“-Projekts. Die Städtepartnerschaft zwischen Köln und Indianapolis besteht seit 34 Jahren. Das Projekt will den gesellschaftspolitischen Austausch über queeres Leben und Menschenrechte zwischen den Städten fördern.

Die Veranstaltung geht von 18.30 Uhr bis 20 Uhr, Eintritt frei. Da die Lesung hybrid stattfindet, weil Gäste aus Indianapolis zugeschaltet sind, kann sie auch im Livestream verfolgt werden. (red)

https://t1p.de/pjz4

 


Der Kölner Stadt-Anzeiger hat am 12. Mai durch Tobias Christ einen Bericht über die Ausstellung in derUniversität zur Aktionswoche gemacht.

Als in Köln Bücher brannten

Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung gibt es eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek

Es war ein Stück Universitätsgeschichte, das Andreas Freitäger vor etwa drei Jahren aus heiterem Himmel in die Hände fiel. Ein Mitarbeiter der Universitätsbibliothek kam zu ihm mit einigen Büchern, die er nicht zuordnen konnte. Für Freitäger, stellvertretender Leiter des Uni-Archivs, war bald klar: Es handelte sich um Bände aus der längst untergegangenen Studentenbücherei, die sich unter die Bestände der Bibliothek gemischt hatten. Der Fund überraschte ihn: Niemand hatte bis dato eine Ahnung, dass sie noch existierten.

Die Studentenbücherei war ab 1919 in den Räumen der Universitätsbibliothek angelegt worden, die sich damals noch an der Claudiusstraße befand. Populäre und populärwissenschaftliche Literatur konnte hier ausgeliehen wurden, finanzielle Unterstützung für die Einrichtung gab es aus der Kölner Wirtschaft, auch Buchhandlungen spendeten. Zwischen 1940 und 1946 wechselten etwa 6000 Bände der Studentenbücherei an die Universitäts- und Stadtbibliothek, um danach in Vergessenheit zu geraten. Doch mittlerweile konnten rund 300 Bücher wieder identifiziert werden.

Perfide Aktion

Dass einige davon ab Donnerstag im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek ausgestellt werden, ist einem traurigen Jahrestag zu verdanken: Vor 90 Jahren fanden deutschlandweit Bücherverbrennungen statt. Der symbolträchtigen Kampagne „wider den undeutschen Geist“ fielen Werke von Autoren zum Opfer, die den Nazis nicht passten. In Köln nahm die von der Kölner Studentenschaft und dem NS-Studentenbund organisierte Bücherverbrennung am Abend des 17. Mai 1933 am Universitätsgebäude an der Claudiusstraße ihren Lauf.

Was Freitäger an dem Zufallsfund aus dem Jahr 2020 besonders spannend fand: Der Senat der Universität hatte am 1. Mai 1933 beschlossen, dass die Universitätsbibliothek verschont bleiben sollte. Das „Brennmaterial“ sollte vielmehr der Studentenbücherei entnommen werden. Ob und wie sich die Studentenschaft daran tatsächlich bediente, darüber schweigen die Quellen. „Wir wissen nicht genau, was verbrannt wurde“, sagt Freitäger.

Der komplette Artikel findet sich hier: Als in Köln Bücher brannten.


Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet am 9. Mai durch Rafael Gregboggy über die Aktionswoche zur Bücherverbrennung im Mai 1933.

Von der Studentenbücherei auf den Scheiterhaufen

Am 17. Mai 1933 errichteten Studierende in Köln einen Scheiterhaufen aus Büchern. An der alten Universität an der Claudiusstraße, wo heute die TH Köln steht, stapelten sie Werke, die auf einer schwarzen Liste geführt wurden. Auf dieser stehen Namen wie Bertolt Brecht, Erich Maria Remarque, Karl Marx, Kurt Tucholsky und viele anderen. Denn ihre Werke galten als „undeutsch“.

„Köln hat den traurigen Ruhm, die erste deutsche Universität zu sein, die sich am 17. April 1933 selbst gleichgeschaltet hat“, sagt Andreas Freitäger. Er arbeitet seit 22 Jahren im Historischen Archiv der Universität zu Köln und hat eine Ausstellung zur Bücherverbrennung in Köln kuratiert. Ab dem 11. Mai kann man sie im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek sehen, 90 Jahre nach den historischen Ereignissen. Die Eröffnung findet im Rahmen der Aktionswoche „verbrannt und verbannt“ mit vielen Veranstaltungen zu Autorinnen und Autoren statt, die damals verfemt waren und solche, die es auch heute sind.

Der Impuls zur Bücherverbrennung kam von der Deutschen Studentenschaft. „Die Deutsche Studentenschaft war seit 1930 durch und durch braun und von den Nazis unterwandert“, erklärt Freitäger. Sie kündigten eine reichsweite Aktion am 10. Mai an, die in vielen Universitäten auf offene Ohren stieß. So auch in Köln, wo die Aktion wohl wegen interner Streitigkeiten auf den 17. Mai verschoben wurde.

Die Bücher, die in Köln auf dem Scheiterhaufen landeten, stammten wahrscheinlich von einer Studentenbücherei, die von Studierenden angelegt worden war. Die eigentliche Bibliothek der Universität hatte man nicht angerührt.

Studierende waren aber angehalten, zu Hause nach Büchern aus der schwarzen Liste zu suchen, und auch Leihbibliotheken lieferten Brennstoff für den Scheiterhaufen.

Die Bücherverbrennung begann am 17. Mai um 21 Uhr. Studierende sangen Lieder wie „Ich hatt’ einen Kameraden“, hörten Reden, hissten die Parteifahne und die Reichsflagge. Zum Schluss marschierten sie mit Fackeln zum Rathenauplatz – der aber 1933 in Horst-Wessel-Platz umbenannt wurde, weil Walther Rathenau Jude war.

 

Der vollständige Bericht findet sich hier: Am 17. Mai 1933 brannten in Köln Bücher

 


Der Kölner Stadt-Anzeiger hat am 3./4. Mai durch Rafael Gregboggy einen Bericht über die Presseskonferenz des Vereins EL-DE-Haus zur Aktionswoche gemacht.

 

Aktionswoche erinnert an die Bücherverbrennungen 1933 in Köln

Vom 10. bis zum 17. Mai findet in Köln eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „verbrannt und verbannt“ statt. Im Zentrum stehen Werke, die vor 90 Jahren verbrannt wurden oder heute noch vielerorts verboten sind.

Anlässlich der 90 Jahre zurückliegenden Ereignisse organisiert der Verein EL-DE-Haus e.V. eine Aktionswoche mit dem Titel „verbrannt und verbannt“. Vom 10. bis zum 17. Mai veranstalten Schulen, Buchhandlungen, Vereine und Institute Lesungen und einzelne Aktionen mit Diskussionen, Musik, Filmen oder Theater.

Aktionswoche „verbrannt und verbannt“ startet am 10. Mai in der Zentralbibliothek Köln

Zur Auftaktveranstaltung in der Zentralbibliothek werden Günter Wallraff, Navid Kermani, Lale Akgün und Eva Weissweiler Bücher von Autorinnen und Autoren vorstellen, die damals verboten wurden, oder auch heute in anderen Staaten verboten sind, moderiert wird die Veranstaltung vom Schauspieler Fatih Çevikkollu.

Der vollständige Bericht findet sich hier: https://www.ksta.de/kultur-medien/verbrannt-und-verbannt-zu-buecherverbrennungen-1933-in-koeln-563557

Berichten tut auch die Kölnische Rundschau in ihrer Print-Ausgabe vom 4. Mai 23.

 

 


Der Kölner Stadt-Anzeiger hat am 13. April einen Hinweis auf eine der ersten Veranstaltungen der Aktionswoche „verbrannt & verbannt“ im Bürgerzentrum in Köln-Nippes gegeben.

Film und Diskussion im Bürgerzentrum

Nippes. Der Film „Edelweißpiraten“ von Niko von Glasow ist am Freitag, 12. Mai, ab 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) in der Scheune des Bürgerzentrums Altenberger Hof, Mauenheimer Straße 92, zu sehen.

Im Anschluss an den ab zwölf Jahren empfohlenen Film gibt es eine Gesprächsrunde mit der Initiative Nippeser Edelweißpiraten, die auf dem Leipziger Platz ein Denkmal für die vom NS-Regime verfolgten Jugendgruppe schaffen will, sowie einer Schulgruppe vom Leonardo-da-Vinci-Gymnasium.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden sind erwünscht. Die Filmvorführung ist ein Beitrag zur Aktionswoche „Verbrannt & Verbannt“ des Vereins El-De-Haus zum 90. Jahrestag der von den Nazis veranlassten Kölner Bücherverbrennung, die sich am 17. Mai 1933 vor dem Gebäude der heutigen Technischen Hochschule (TH) Köln an der Claudiusstraße in der Südstadt ereignet hatte. (bes)

www.verbranntundverbannt.info