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Veranstaltungsdokumentationen

An der Willy-Brandt-Gesamtschule in Kerpen hat es eine sehr interessante und vielfältige Veranstaltung von Schülerinnen zur Aktionswoche gegeben.

In einem schön bebilderten Artikel hat der Herr Druben einen infomativen Bericht verfaßt.

„Im Rahmen der Aktionswoche “VERBANNT&VERBRANNT” lasen am Freitag, den 12. Mai, Schülerinnen und Schüler aus Büchern , die 1933 zu Beginn der Nazi-Diktatur in öffentlichen Inszenierungen verbrannt wurden.
Unser ehemaliger Lehrer und Kollege, Jürgen Seitz, begrüßte die Schüler im Namen des EL-DE-Hauses in Köln, das die Aktionswoche initiiert hatte. Dabei beschwor er die lange Tradition unserer Schule in der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. So finde zum Beispiel jedes Jahr eine Auschwitzfahrt statt und schon der Namensgeber Willy Brandt diene der Schule als Vorbild in seinem Widerstand gegen die Nazis.

Jede Generation müsse sich erneut dem Thema zuwenden und für eine freie und offene Gesellschaft sowie die Würde des Menschen einstehen, weil wir diese Errungenschaften ansonsten wieder verlieren könnten, so wie das in einigen anderen Staaten zu beobachten sei.“

Der komplette Bericht zur Schülerlesung in der Bibliothek findet sich hier.


Zu einem Bericht über eine Veranstaltung des Leonardo-da Vinci-Gymnasiums verweisen wir auf einen Bericht des Stadtanzeigers vom 18./19. Mai im Medienecho.

 

Über die Veranstaltung hat Hans Dieter Hey einen Film gedreht, der auf der Homepage von Lokalfoto zu sehen ist. „Edelweißpiraten statt Nazis“ 

Gerhart Baum, ehemaliger Bundesminister und Peter Finkelgruen, Journalist und Autor, diskutieren, warum die Ablehnung gegenüber dieser Gruppe und ihre Ausgrenzung so viele Jahre andauerte. Kein Besserer als Martin Stankowski, Historiker und Autor konnte als Moderator durch die Diskussion führen.

Zum Thema stellte Peter Finkelgruen sein Buch „Soweit er Jude war…“ vor. Allen Beteiligten war wichtig, Deutschland vor neuen Gefahren von Rechts zu schützen und ein Denkmal zur Erinnerung an die widerständigen Jugendlichen zu errichten. Dafür sollen die Bürgerinnen und Bürger gewonnen werden. Für die politische Einstimmung sorgte die Musik von Rolly Brings und seiner Söhne Benjamin und Stephan. „Jugend gegen rechts“ heißt es in einem Aufruf zu einer Kundgebung am 19. Mai ab 18:00 Uhr im Römerpark in Köln zum Abschluss der Aktionswoche.“

Die Veranstaltung wurde veranstaltet durch die „Initiative Nippeser Edelweißpiraten“ und unterstützt durch den Verein EL-DE-Haus e.V. und das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium

Zwischenfall in Vichy am Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG)

Schaupieler*innen der »rimon productions« aus Köln gastierten im Rahmen des 90. Jahrestages der Bücherverbrennung mit Arthur Millers Stück „Zwischenfall in Vichy“ im Theaterkeller des GSG. Mit einer packenden Aufführung und einer fulminanten schauspielerischen Leistung fesselte das Ensemble die mehr als hundert Zuschauer*innen aus der Stufe 9 und Q1.

Das Stück thematisiert das Schicksal französischer Jüdinnen und Juden im Vichy-Regime, das mit der deutschen Besatzungsmacht kollaborierte. Die Fragen nach Schuld, Verantwortung und Handlungsspielräumen haben nicht an Aktualität eingebüßt.

Die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW hat die Aufführung in Kooperation mit dem Förderverein des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ermöglicht. Vielen Dank!

Ein Auswahl an Rückmeldungen der Jugendlichen:

Ich fand das Theaterstück:

–           gut, da ich das Thema sowie die Inszenierung gut fand.

–           gut, da das Theaterstück sehr mitreißend war und einen sehr ernsten Hintergrund hat, den die Schauspieler gut hervorgehoben haben.

–           Ich habe das Theaterstück nicht aus erster Hand sehen können, jedoch zwei positive Rückmeldungen von Mischülern ohne Nachfrage erhalten, was bedeuten sollte, dass das Stück sehr gut aufgeführt wurde.

–           Ich fand das Theaterstück kreativ und die Spauspieler*innen haben ihre Rollen sehr gut rübergebracht.

–           Ich fand das Stück gut gelungen und einfach atemberaubend. Ich würde es gern nochmal sehen und vielleicht auch mal ein Blick hinter die Kulissen werfen.

–           Mir hat das Theaterstück sehr gut gefallen, da es sehr kreativ gestaltet war und die Schauspieler sehr gut spielen konnten.

–           War gut, weil die es gut gemacht haben

–           Die Inszenierung von „Zwischenfall in Vichy“ hat mir auf tolle Art und Weise die französischen Bedingungen unter dem Vichy-Regime nahegebracht. Die verschiedenen Ideologien und Perspektiven in verschiedenen Charakteren wiederzufinden, war sehr eindrücklich. Außerdem glaube ich, dass sie gut angepasst war an eine (etwas ältere) Schülerschaft.

–           Langweilig, zuviel Text und wenig Handlung.

–           Mir gefiel das Stück sehr, da man so nochmal einen guten Einblick in die damalige Zeit bekommen hat. Von den Schauspielerinnen und Schauspielern wurde es sehr authentisch und gut rübergebracht und man so nicht nur Gedanken und Taten mitbekommen hat, sondern auch vor allem die Gefühle der betroffenen Figuren.

–           Ich fand das Theaterstück sehr gut, da man sich dadurch sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzten konnten.

–           Gut. Man konnte sehen, wie so eine Kontrolle aussah.

–           Mir hat das Stück sehr gut gefallen, da es aus verschiedenen Bildungsschichten die Sicht auf den Nationalsozialismus gezeigt hat und auch in einem anderen Land gespielt hat.

–           Gut geschauspielert, aber man hat nicht so viel gesehen, weil so Große vor uns saßen.

–           Mir hat die Inszenierung sehr gut gefallen. Ich fand die schauspielerische Leistung beeindruckend und der Plot hat mir auch gefallen.


Schaurte Pod – Deutzer Gymnasium Schaurtestraße

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Zum Inhalt:

Was geschah am 17. Mai 1933 in Köln? Wir informieren über die von den Nazis inszenierten Bücherverbrennungen, die überall im Frühling 1933 in deutschen Städten stattfanden. Wir stellen euch drei Schriftsteller:innen vor, deren Schriften verbrannt wurden und an die wir uns stellvertretend für alle anderen erinnern.

 

Zum Hören hier klicken.