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Meinungsfreiheit

In ihrer Ausgabe vom 22. März berichtet die Süddeutsche Zeitung über Informationen des PEN zur Verfolgung von Autorinnen und Autoren:

Schikaniert, verhaftet, getötet

„Im vergangenen Jahr wurden weltweit 115 Fälle von Übergriffen auf Schriftsteller und Autoren registriert. Das teilte die Autorenvereinigung PEN am Dienstag in Darmstadt unter Berufung auf die sogenannte Case List 2022 der Dachorganisation PEN International mit. “Angesichts der Brennpunkte Ukraine und Iran gerät leicht aus dem Blick, welche Repressionen Autoren und Journalisten weltweit erdulden: in Bahrain, Ägypten, China oder Simbabwe”, hieß es.

Die Statistik dokumentiert 115 Fälle von Autorinnen und Autoren weltweit, die Schikanen oder Gewalt ausgesetzt waren, verhaftet oder getötet wurden. In Belarus wurde laut PEN der Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger Ales Bialiatski kürzlich zu zehn Jahren Haft verurteilt, “nur weil er eine Organisation zur Verteidigung der Menschenrechte gründete”. In der Türkei befänden sich der Verleger Osman Kavala und der Politiker und Schriftsteller Selahattin Demirtas hinter Gittern, obwohl der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ihre Freilassung forderte.

Beeindruckend sei der Mut der iranischen Dichterin Atefeh Chaharmahalian und der simbabwischen Autorin Tsitsi Dangarembga, die sich auch von Gerichtsurteilen nicht zum Schweigen bringen ließen. Die Vizepräsidentin des deutschen PEN, Cornelia Zetzsche, betonte: “Ihr Engagement für das freie Wort ist unsere Verpflichtung.”

Der vollständige Artikel befindet sich hier.